Fütterung
Bewertung
Die empfohlenen Grenzwerte basieren auf schwedischen Empfehlungen. Überprüfen Sie gegebenenfalls welche Empfehlungen in Ihrem Land gelten.
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Akklimatisierungsfütterung von Stärke nach dem Abkalben (bis 21 DIM) g/kg TM
Die Zahl in Klammern gibt die Werte für Rationen mit höherem Stärkegehalt (z.B. Mais) und bei gemischten Rationen an.
180 (200)
Mehr als 220
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Stärkegehalt im Futter während der Laktation g/kg TM
Die Zahl in Klammern gibt die Werte für Rationen mit höherem Stärkegehalt (z.B. Mais) und bei gemischten Rationen an.
200 (220) – hohe Milchleistung
Mehr als 250
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NDF-Gehalt (3 Wochen vor dem Abkalben bis zum Abkalben) g/kg TM
350
Weniger als 320
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NDF-Gehalt (frisch gekalbt, bis 30 DIM), g/kg TM
280–360
Weniger als 280
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Kühe mit geringer Pansenfüllung
Der Pansen hat einen niedrigen Füllungsgrad, wenn der Bereich unter den Querfortsätzen tief eingesunken ist und die Haut unter den Querfortsätzen sich nach innen wölbt.
Weniger als 5%
15% oder mehr
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Kühe pro Futterplatz (bei freier Futterverfügbarkeit)
Ein Futterplatz am Futtertisch ist 75-90 cm breit, je nach Größe der Kühe.
Nicht mehr als 1,5
3 oder mehr
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Kühe pro Tränke
Als Tränke wird ein Wassernapf oder ein 0,75 m langer Wassertrog bezeichnet.
6 oder weniger
Mehr als 10
Erfolgsfaktoren
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Analysieren Sie den Nährstoffgehalt und die Hygiene von Futter aus Eigenanbau.
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Passen Sie die Rationen hinsichtlich des Nährstoffgehalts an die verschiedenen Altersstufen und Laktationsstadien an: Jungtiere, laktierende Kühe und Trockensteher.
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Sorgen Sie dafür, dass mindestens 2 kg Futter TM pro Kuh am Futtertisch für mindestens 23 Stunden pro Tag verfügbar sind.
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Vermeiden Sie Futter, das zu wenig Rohfasern oder zu feine Fasern mit schlechter Struktur enthält.
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Vermeiden Sie plötzliche Änderungen der Rationen.
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Überprüfen Sie die Belegdichte [siehe Rubrik Belegdichte].
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Stellen Sie sicher, dass ausreichend Futterplätze vorhanden sind (siehe Auswertung).
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Stellen Sie sicher, dass ausreichend Tränken vorhanden sind (siehe Auswertung).
Tipps!
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Zu den Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die gut für die Hornqualität sind, gehören Biotin, Mangan und Zink. Vitamin E und Selen stärken das Immunsystem.
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Das Futter muss genügend effiziente Ballaststoffe enthalten, um das Risiko einer Pansenübersäuerung zu verringern, die wiederum mit Klauenrehe in Verbindung gebracht wird.